Hochschularbeit der GGLF
In dem allgemeinen Diskussionsprozess um Hochschulreformen in den 1970er Jahren wurden die Gewerkschaften stark einbezogen. Der damalige Wandel der alten Ordinarienuniversitäten in die modernen Massenuniversitäten ging einher mit „mehr Demokratie wagen“, auch an den Universitäten. Die GGLF entwickelte Positionen zu Studienreformen. Ein Schwerpunkt war der Praxisbezug der Universitäten und hier insbesondere die Praktika. Neben inhaltlichen Diskussionen wurden Tarifverträge für Praktikanten abgeschlossen und seit 1977 auch GGLF-Hochschulgruppen gegründet. Neben der Organisation von Mitgliedern war auch der Gewinn von inhaltlichen Kompetenzen für die Gewerkschaft ein Ziel der Organisation von Studenten, Wissenschaftlichen Mitarbeitern und Professoren.